Was ist eigentlich… eine Kramerleiste?

Eine Kramerleiste ist ein Spielbrett-System, das von Wolfgang Kramer, einem renommierten deutschen Spieleautor, erfunden wurde.

Aufgebauter Spielplan von Heimlich & Co.Das erste Spiel, das dieses System verwendete, war „Heimlich & Co“, das 1984 von der Edition Perlhuhn veröffentlicht wurde (ab 1986 bei Ravensburger, seit 2001 bei Amigo). In diesem Spiel übernehmen die Spieler die Rolle von Geheimagenten, die versuchen, wertvolle Informationen zu sammeln, ohne von ihren Mitspielern entdeckt zu werden.

Weitere Spiele, die die Kramerleiste verwenden, sind zum Beispiel „Tikal“, „El Grande“ und „Torres“. Die Kramerleiste ist im Grunde genommen eine schmale Leiste oder eine Art „Balken“, der am Rand oder rund um das Spielfeld aufgedruckt ist. Auf dieser Leiste werden mithilfe von Pöppeln (Spielfiguren) die bislang erreichten Punkte markiert. Dafür waren bis zur Entwicklung der Leiste immer Stift und Papier nötig, was ab sofort wegfiel.

Vor allem punktebasierte Gesellschaftsspiele nutzen die Kramerleiste. Inzwischen gibt es neuere Spiele, bei denen die Leiste auf ein eigenes Tableau gedruckt ist oder gar für jeden Spieler eine eigene Spielleiste beiliegt.

Foto: © Amigo

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