Ducks in a Row: Die Enten sind los

Ducks in a Row – der Titel sagt es schon: Es gilt, Enten in eine Reihe zu stellen. Dumm nur, dass der Mitspieler etwas dagegen hat. Da braucht es schon eine gute Strategie, um am Ende als Sieger dazustehen.

Das Wichtigste in Kürze:

Karton Ducks in a RowName: Ducks in a Row

Verlag: Thinkfun

Jahr: 2008

Autor: ---

Illustration: ---

Altersangabe: 5 bis 7 Jahre

Dauer: ca. 10 Minuten

Spieleranzahl: 2

Auszeichnungen: ---

Verlagshomepage: www.thinkfun.com

Preisempfehlung des Herstellers: 12,99 €

Erweiterungen: ---


Kartoninhalt:

  • 6 grüne Enten

  • 6 orange Enten

  • 1 Spielplan

  • 1 Spielanleitung


Spielplan/Spielmaterial:

Der Spielplan ist aus fester Pappe und sehr liebevoll gestaltet. Ein Boot, Delfine und Enten beim Sonnenbaden sind Motive, die Kindern Spaß machen. Die Entenfiguren sind aus grünem beziehungsweise orange Kunststoff und auf Vorder- und Rückseite mit einem Entenmotiv beklebt. Während die orangefarbenen Enten flotte Sprünge beim Wakeboarden vollführen, flitzen die grünen auf Wasserskiern durch die Gegend.

Auch diese Illustrationen sind sehr kindgerecht. Darüber hinaus sind die Figuren schön groß, aber dennoch auch mit kleinen Kinderhänden gut zu greifen. Insgesamt ist das Spielmaterial sehr stabil. Die Spielanleitung umfasst eine halbe Seite und ist gut verständlich geschrieben.


Spielvorbereitung/Aufbau:

Vor jedem Spiel werden alle Entenfiguren auf die farblich passenden Schwimmreifen des Spielplans gestellt, schon kann es losgehen.


  • Der Karton
    Der Karton ist sehr stabil.
  • Figuren
    Zwei Entenfiguren.
  • Spielfeld
    Das Spielfeld.
  • Spielsituation
    Eine aufgebaute Spielsituation.
  • Anleitung
    Die Anleitung.


    Spielablauf von Ducks in a Row:

    Ziel des Spiels ist es, als Erster vier Entenfiguren senkrecht, waagerecht oder diagonal in eine Reihe zu ziehen. Die Spieler entscheiden selbst, wer beginnt (im Idealfall abwechselnd beim Beginn einer neuen Partie). Die Enten dürfen bei jedem Zug eine beliebige Anzahl Felder ziehen, solange diese in einer Linie senkrecht, waagerecht oder diagonal liegen. Dabei darf keine andere Ente übersprungen werden und keine andere Figur von ihrem Feld geschubst werden. Nachdem das Spiel begonnen hat, dürfen auch die Felder mit den Schwimmringen von jeder Ente benutzt werden, unabhängig von den Farben.


    Bewertung:

    Zunächst einmal herrschte doch große Verwunderung ob der sehr einschränkenden Altersangabe von fünf bis sieben Jahren. Gewöhnlich findet man ja doch eher Angaben im Stil von „ab 5 Jahren“ oder „5 bis 99 Jahre“. Sollte dieses Spiel wirklich nur für die genannte Altersklasse geeignet sein?

    Los geht’s. Und ist auch schon wieder vorbei. Huch? Was ist das denn. Okay – wir geben zu, der erste Test erfolgte unter erwachsenen Spielern. Aber das nach vier Spielzügen schon alles vorbei ist? Tatsächlich lässt das Spiel nicht viele Möglichkeiten zu. Am Ende einer Partie ist es oft so, dass beide Spieler die Möglichkeit hätten, eine Viererreihe zu bilden. Dann hat derjenige Glück gehabt, der als Nächster dran ist. Großartiges Taktieren ist nicht möglich – dazu ist das Feld zu klein und mit zu vielen Figuren besetzt. Es stellt sich allerdings die Frage, warum bei einem Spiel, dessen Spielplan fünf mal fünf Kästchen aufweist, nur Viererreihen gebildet werden sollen. Allmählich erscheint die Altersangabe sinnvoll.

    Und das beweist sich auch beim Test mit Spielern des angegebenen Alters. Für kleinere Kinder ist Ducks in a Row ein wunderbares Spiel. Nicht nur die Aufmachung mit den bunten Entchen kommt gut an, sondern auch das Spielprinzip. Mit großer Freude werden die Enten über den Teich gezogen. Bei kleineren Kindern völlig willkürlich, bis dann irgendwann eine Reihe komplett ist. Ältere Kinder im Grundschulalter versuchen schon eher zu taktieren. Und schmollen, wenn die Taktik nicht aufgeht.

    Aber nicht lange – denn in einer neuen Partie wird gleich etwas anderes versucht. Auch Kinder, die älter als sieben Jahre sind, haben durchaus Spaß an diesem Spiel. Allerdings reicht die Ausdauer dann nur für wenige Partien, weil es doch schnell langweilig wird. Wichtig ist jedoch, dass die Gegner in ihrer Spieleerfahrung in etwa gleich stark sind – sonst ist dieses Spiel schnell ungerecht.

    Tipp der Redaktion: Ältere Kinder können das Spiel verändern, indem sie versuchen Fünferreihen zu bilden. Dann dauert das Spiel länger und es ist auch möglich, etwas mehr zu taktieren und sogar eine einfache Strategie aufzubauen.


    Spielkriterien:

    • Glück/Zufall: 5/10
    • Wissen: ---
    • Logisches Denken: 7/10
    • Gedächtnis: ---
    • Strategie/Taktik: 10/10
    • Interaktion: 4/10
    • Geschicklichkeit: ---

    Fazit:

    Ein hübsch aufgemachtes Kinderspiel im „Vier gewinnt“-Stil, das vor allem jüngere Kinder im Vorschulalter auch länger begeistern kann. Ältere Kinder sollten die Regeln ein bisschen abwandeln, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Dann ist das Spiel aber durchaus auch für über Siebenjährige noch geeignet. Für Erwachsene allerdings tatsächlich nicht. Ducks in a Row ist nicht einmal ein Pausenfüller für den Spieleabend. Dafür ist das Spielprinzip einfach zu simpel gestrickt. Insoweit hat der Hersteller mit seiner Altersangabe dann doch Recht behalten.

    Fotos: © Redaktion Spieledorf

    9 GESAMTPUNKTZAHL

    Unsere Wertung

    Langzeitspielspaß

    7/10

    Qualität Spielmaterial

    10/10

    Spielanleitung

    10/10

    Einfacher Zugang

    10/10

    Preis/Leistung

    9/10

    VORTEILE

    • Kinderspiel mit qualitativ gutem Spielmaterial

    NACHTEILE

    • Für Kinder älter als zehn Jahre nicht einmal ein Lückenfüller
    • Spielend für Toleranz
      Nein zu Intoleranz – egal in welcher Form. Die Spieledorf-Redaktion freut sich, die Initiative „Spielend für Toleranz“ zu unterstützen. An dieser Stelle erfahrt Ihr, warum uns das ein großes Anliegen ist.

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