Nicht jeder mag an Halloween verkleidet auf eine große Partys gehen. Doch auch zu Hause kann man einen gruseligen Abend mit Familie oder Freunden verbringen. Warum nicht einen Spieleabend zum Thema Halloween veranstalten? Es gibt zahlreiche Brettspiele, die dafür perfekt geeignet sind – und die sich um Geister und Monster drehen. Die Spieledorf-Redaktion stellt Euch eine Auswahl vor.
Grusel für kleine Geister
Vor allem Kinder haben Spaß an Gespenstern, Vampiren und Co. Auf Geistersuche geht es bei der Geistesblitz-Reihe des Zoch Verlags. Drei Spiele sind inzwischen erschienen: „Geistesblitz“, „Geistesblitz 2.0“ (je 10,99 Euro) sowie im Herbst ganz neu „Geistesblitz 5 vor 12“ (17,99 Euro). Allen drei Spielen ist gemein, dass es um ein gutes Auge, Kombinationsgabe und schnelle Reaktionen geht. Schließlich muss nach bestimmten Vorgaben auf einer Karte so flott wie möglich eine passende Holzfigur geschnappt werden. Die ersten beiden Teile können kombiniert werden um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Das neueste Spiel der Reihe wartet mit noch mehr Holzfiguren und neuen Regeln auf – damit es garantiert nicht langweilig wird.
In der „Nacht der magischen Schatten“ (Haba, 29,95 Euro) kommen einmal im Jahr die magischen Bewohner eines verwunschenen Zauberwalds zusammen. Aber im Dämmerlicht zeichnen sich nur die Schatten der Wesen ab. Wer errät, welcher Bewohner nicht um das Lagerfeuer getanzt ist? Die Konturen der Schatten spielen dabei eine wichtige Rolle. Für mehr Atmosphäre lässt sich das Spiel auch toll im Halbdunkeln spielen.
Wer sich traut, kann auch dem Hexenhochhaus (Drei Magier, 24,99 Euro) einen Besuch abstatten. Bei diesem Merk- und Laufspiel müssen sich kleine Hexen und Hexer schnell durch das Hochhaus bewegen – mit einem magnetischen (oder magischen?) Hexenbesen. Die Schwierigkeit: Nicht immer mag der Besen eine Hexe mitnehmen…
Gespenstische Spiele für die ganze Familie
Im „Panic Lab“ (Gigamic, 8,99 Euro) ist die Panik ausgebrochen – und ein paar Viren gleich dazu. Diese müssen wieder eingefangen werden. Bei der Suche im Labor helfen die Würfel: Sie verraten, welche Farbe das Virus hat und in welche Richtung es verschwunden ist. Aber Vorsicht: Die Viren benutzen Lüftungsschächte um sich zu verstecken. Und manchmal wechseln sie auch Farbe und Muster. Da ist ein schnelles Auge gefragt.
Mehr Fantasie und das „Denken um die Ecke“ verlangen die „Black Stories“ (Moses Verlag, je 8,95 Euro). Inzwischen gibt es zahlreiche Varianten. Von der Movie- bis zur Mystery-Edition. Allen gleich ist, dass sie rabenschwarze Rätselgeschichten enthalten. Die Rater bekommen nur eine Vorgabe – und müssen anhand von Fragen das Rätsel lösen. Böse: Der Fragesteller darf nur mit Ja oder Nein antworten.
Etwas friedlicher geht es bei „Geister, Geister Schatzuchmeister“ (Mattel, 32,99 Euro) zu. Dabei ist eher der Name das „Grusel-Programm“ für Halloween. Szenerie ist ein altes, englisches Herrenhaus mit allem, was dazugehört. Und das sind nun einmal auch Geister und mächtige Spukgestalten. Sie wollen die Spieler daran hindern, die Schätze aus dem Haus zu holen. Es gilt, die Gruselgestalten schnellstmöglich zu verjagen. Schön: Alle Spieler bilden ein Team und müssen gegen die Geisterfiguren antreten. Es wird also miteinander gespielt, nicht gegeneinander.
Ein schauriges Würfelspiel sind die „Zombiewürfel“ (Pegasus Spiele, 12,95 Euro) sowie deren Erweiterung „Zombiewürfel 2“ (7,95 Euro). Mit 13 speziellen Zombiewürfeln – den „Opfern der Spieler“ – geht es darum, soviel Gehirn wie möglich zu ergattern. Nur, wer nicht genug bekommt, muss damit rechnen, dass sein Spielzug zwangsweise von einer Schrotflinte beendet wird. Die Erweiterung enthält drei neue Würfel, die gleichzeitig auch drei neue Möglichkeiten bieten, „Zombiewürfel“ zu spielen.
Zwei spannende Kartenspiele für einen Halloween-Spieleabend sind „Nox – bis auf die Knochen“ und „Voodoo Mania“ (beide Huch! & friends, je 7,95 Euro). Bei „Nox“ wetteifern zwei bis sechs Spieler darum, wer der gerissenste Halunke ist. Dabei gilt es, in der eigene Auslage Karten mit möglichst hohen Punktzahlen zu hamstern. Erschwert wird das dadurch, dass Mitspieler auch die gegnerische Auslage nutzen dürfen. Dabei werden gern mal wichtige Karten verdeckt… Bei Voodoo Mania wird der neue Voodoo-Meister gesucht. Dafür müssen möglichst alle Zutatenkarten in den „Kessel“ wandern. Leider hat man nicht immer die passende Zutat auf der Hand – dann ist Voodoo-Zauber gefragt.